Dienstag, 11. Juni 2013

Urbat - Die dunkle Gabe von Bree Despain











Inhalt:

Ein teuflisches Wesen. Eine gefährliche Liebe. Ein tödliches Geheimnis. 
»Ich bin der Tod oder das Leben. Ich bin Heil oder Zerstörung. Engel oder Dämon.« 
Grace Divine, die Tochter des Dorfpastors, wusste schon immer, dass etwas Furchtbares passiert sein musste in jener Nacht, in der Daniel verschwunden war. Voller Schrecken erinnert sie sich daran, wie sie ihren Bruder Jude blutverschmiert auf der Veranda gefunden hat. Als Daniel nach drei Jahren wiederauftaucht, fühlt sich Grace auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen, obwohl sie ihrem Bruder versprechen musste, sich von Daniel fernzuhalten. Was steckt hinter dem dunklen Geheimnis der beiden Jungen? Was schützt die Menschen, die wir lieben? Muss Grace für ihren Bruder und ihren Geliebten ein Opfer bringen, das größer ist als alles, was sie bislang kannte? - von amazon.de

MEINE MEINUNG ZUM BUCH HIER:

Meine Meinung zum Buch:

Mhh, keine Ahnung. Ich weiß nicht so recht wie ich anfangen soll. Also eigentlich fand ich das Buch ganz gut. Es war jetzt nicht wirklich der Mitreißer schlecht hin, aber es ist durchaus lesenswert. Ein Fantasyroman, der sich mit den typischen Wandelwesen der Nacht beschäftigt, aber die Grundidee mal wieder versucht, ganz anders aufzurollen, indem die "Entstehungsgeschichte" von solchen Wesen verändert wurde. Außerdem ist das ganze Buch sehr religiös angehaucht und beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Thema Vergebung, welches in verschiedenen Situationen der Charaktere immer wieder zur Sprache kommt. Die Geschichte ist eigentlich sehr schön und die Charaktere sind recht liebenswert. Nur Graces Bruder konnte ich irgendwie von Anfang an nicht richtig leiden. Die ganze Mutter Theresa Stimmung ging mir persönlich ein wenig auf den Geist, aber andersrum habe ich selbst schon mal ein Jahr in solch einer typisch amerikanisch kirchlichen Umgebung verbracht (und auch Erfahrung mit PKs [Pastor Kids] gemacht) und muss sagen, dass es schon authentisch war. Ich mochte die Protagonistin Grace auch eigentlich ganz gerne, nur ihr ständiger "wir machen dich zum Helden"-Trip war seeeehr nervig. Es wurde zig mal wiederholt und ihr wurde das Ausmaß der ganzen Sache irgendwie nicht wirklich bewusst. Ansonsten gab es sehr angenehme und reell erscheinende Nebencharaktere. Das ging vom exzentrisch hochnäsigen Kunstlehrer bis zum liebenswürdig trottligen, auf den ersten Blick gruselig wirkenden Kirchengänger. Naja, die Liebesgeschichte fand ich leicht 0815: das liebe Mädchen, dass ihren bösen Helden, trotz allem einfach nicht widerstehen kann. Aber es war nicht unangenehm zu lesen, es war trotzdem schön irgendwie, nur kennt man das alles halt schon. Zudem waren Graces Stimmungsschwankungen leider etwas flach, weil dem Leser eigentlich von vorneherein klar war, dass sie ihn liebt. Es war einem sozusagen in dem Moment klar, als sie ihn das erste Mal wieder sieht. Die Morde vielen leider auch etwas in den Hintergrund. Da hätte man bestimmt mehr rausholen können. Eigentlich richtig originell und faszinierend war nur die Erklärung, warum diese übernatürlichen Wesen oder im Buch Urbat genannt, überhaupt existieren. Das fand ich recht einfallsreich und es hat die Sache ein bisschen aufgefrischt. Verbunden wurde das Ganze mit Briefen aus der Zeit der Kreuzzüge, welche ich auch als eine gute Abwechslung und lesenswert empfand. Es ist eigentlich rundum ein guter Fantasyroman, der zwar nicht allzu viel Neues zu bieten hat, aber auch nicht wirklich etwas Schlechtes. Fazit ist, dass es mir Leid tun würde, Urbat drei Raben zu geben, weil ich Schattenblüte um einiges schlechter fand. Aber ich weiß nicht wirklich ob vier Raben gerechtfertigt wären. Ich würde sagen es sind 4 Raben mit Tendenz zu 3 Raben, die munter auf dem Büchlein umherhüpfen, da die Geschichte mir nichts Neues bieten konnte, aber mich dafür einen Vormittag nett unterhalten und vom bügeln abgelenkt hat. Die düstere Stimmung war eigentlich auch atmosphärisch schön zu erleben und ich werde die Fortsetzungen auch noch lesen, also gebe ich dem Buch 4 Raben mit einem gedanklichen Minus, welches umso größer wird, desto mehr Bücher man zu diesem Thema schon gelesen hat. 





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